Eckdaten des Films

DE, AT 2016, Regie: Kai Wessel, Mit: Ivo Pietzcker, Fritzi Haberlandt, Sebastian Koch, Henriette Confurius, Karl Markovics, David Bennent, Thomas Schubert, Branko Samarovski, Jule Hermann u.a., L: 126 Minuten, FSK: ab 12

Über den Film

Worum geht es?

Nach einer wahren Begebenheit – Süddeutschland, Anfang der 1940er-Jahre.
Der 13-jährige Ernst Lossa, Sohn fahrender Händler und Halbwaise, ist ein aufgeweckter aber unangepasster Junge. Die Kinder- und Erziehungsheime, in denen er bisher lebte, haben ihn als „nicht erziehbar“ eingestuft und schieben ihn schließlich wegen seiner rebellischen Art in eine Nervenheilanstalt ab. Nach kurzer Zeit bemerkt er, dass unter der Klinikleitung von Dr. Veithausen Insassen getötet werden. Er setzt sich zur Wehr und versucht, den behinderten Patienten und Mitgefangenen zu helfen. Schließlich plant er die Flucht, gemeinsam mit Nandl, seiner ersten Liebe. Doch Ernst befindet sich in großer Gefahr, denn Klinikleitung und Personal entscheiden über Leben und Tod der Kinder …

Für wen geeignet?

Ab Klasse 10 und ab 15 Jahren bieten der Film und seine pädagogischen Begleitmaterialien viele Impulse für den Unterricht. Angelehnt an die Biographie von Ernst Lossa werden die T4-Morde an Kranken und Behinderten aus einer jungen, widerständigen und betroffenen, jenischen Perspektive eingeführt. Mit Blick auf die Figurenkonstellation lassen sich viele historisch-politische Fragen zu Medizin, Behinderung und Tod besprechen.

Offizieller Filmtrailer